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  Pandinus imperator 08.05.2024 00:01 (UTC)
   
 

Pandinus imperator
(C. L. KOCH, 1841)





Unterteilung:
Stamm: Gliederfüßler (Arthropoda)
Unterstamm: Kieferklauenträger (Chelicerata)
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung: Skorpione (Scorpions)
Familie: Scorpionidae
Gattung: Pandinus
Art: imperator
Trivialname: Kaiserskorpion

 




Herkunft:
Von Afrika bis zum tropischen Regenwald
(Demokratische Republik Khongo, Elfenbeinküste,
Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Nigeria, Togo)


Habitat:
(wird überarbeitet)


Temperatur:
(wird überarbeitet)


Luftfeuchtigkeit:

(wird überarbeitet)


Aussehen:
Er kann eine Größe von bis zu 15 cm erreichen.
In Ausnahmefällen kann er sogar 20 - 25 cm groß werden.
Im adulten Stadium wiegen die Tiere ca 30 - 50 Gramm.
Damit zählt er zu den größten Skorpionen überhaupt!

Die Giftdrüse ist bräunlich-rot.
Die Tiere wirken schwarz glänzend (Glühlampenlicht)
Im Mischlicht (Glühlampenlicht + Schwarzlicht) wirken sie türkisblau.
In reinem Schwarzlicht fluoreszieren die Tiere (weiß bis neongelb)

Weibliche Tiere haben größere Pedipalpen als männliche.


Verhalten:
Diese Skorpione gehören zu den wenigen Arten, welche sich in Gruppen vergesellschaften lassen.
Pandinus imperator ist nicht aggressiv und greift Artgenossen nicht an.
Bei Nahrungsknappheit kommt es allerdings zu kannibalismus.

Er kann sich über kurze Distanzen schnell bewegen.
Dieser Skorpion nimmt bei Störung meist seine Angriffs- / Verteidigungsposition ein,
allerdings wird man nur Jungtiere beim Stechen beobachten können.
Außerdem sind Sie nicht sehr angriffslustig.

Die Beute töten sie meist mit den Pedipalpen, der Giftstachel wird sehr selten benutzt.

Pandinus imperator kann vergleichsweise gut sehen und erkennt Beutetiere
auf ca 1 Meter Entfernung, sofern Sie sich bewegen.

Er besetzt ein etwa 50x50 cm großes Revier, das defensiv verteidigt und schnell aufgegeben wird.
Er wandert über lange Strecken, wobei er viele Ruhepausen einlegt.
Er hat eine sehr geringe Ausdauer während seiner Aktivitätsphasen.
Er ist nachtaktiv und verlässt seine Verstecke tagsüber eher selten.

Diese Art zeigt auch ein geringes Kletterbedürfnis, welches bei anderen Skorpionen eher selten zu finden ist.
Er überklettert Wurzeln und Stöcke im Bodenbereich bis etwa 30 cm Vegetationshöhe.
Die Höhlen werden bis zu 35 cm tief in den Boden gegraben.


Giftigkeit:
Das Peptid ist von mäßiger Giftigkeit für den Menschen.
Der Stich ist äußerst schmerzhaft.
Die Symptome ähneln hierbei denen eines Bienenstichs.

Bei Allergie auf das Gift kommt es zu Schockwirkungen, welche dann zum Tode führen können.
Abweichend von vielen anderen Skorpionen setzt Pandinus imperator seinen Giftstachel nur selten ein.
Jüngere Tiere stechen gelegentlich, mit steigendem Lebensalter werden Sie allerdings zunehmend stechfauler.

Die Menge des verabreichten Giftes kann von Pandinus imperator gut dosiert werden.
Es stehen etwa zwei Tropen zur Verfügung.

Sie injizieren aber selbst nach stärkeren Belästigungen keine oder nur eine geringe Menge
des ihnen tatsächlich verfügbaren Giftes, was die Wirkung zusätzlich vermindert.

Auch bei der Verteidigung werden eher die kräftigen Pedipalpen benutzt.
Bei heftigen Kämpfen oder Bissen durch Nagetiere wird allerdings doch der Giftstachel verwendet.

Die maximale Dosis erreicht etwa zwei Meerschweinchen Einheiten.
Pandinus imperator ist immun gegen sein eigenes Gift.


Wirkung:

- (wird überarbeitet)

 




Terrarienhaltung:

Temperatur: 22° - 30°C am Tag, 20-22°C in der Nacht.
Luftfeuchtigkeit: feucht, 60-80%
Trächtiges Tier: (noch keine Angabe)

Pandinus imperator kann bei guter Pflege sehr alt werden.
Seine ungefähre Lebenserwartung liegt bei 10 - 15 Jahren.


Fütterung:

Wasser: Die Wasserschale sollte stets mit frischen Wasser gefüllt sein.
Futter:  Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Schaben, ..

Sie leben raptorisch und ernähren sich von jedem lebenden Beutetier, welches sie überwelltigen können.
Die Tiere haben allgemein einen guten Appetit, können jedoch auch über mehrere Monate hungern,
ohne dabei an Gewicht zu verlieren. Bei der Nahrungsaufnahme gibt es deutliche Schwankungen.


Fortpflanzung und Lebenszyklus:

Tragzeit: 12 - 24 Monate.
Anzahl: 7 -25 Jungtiere
Dauer des Geburtsvorgangs: 1 - 4 Tage durchschnittlich.
Farbe der Jungtiere: weißlich
Aushärtung: 14 Tage ( Verfärbung von weißlich zu bräunlich / schwarz )

Die Tiere sind lebendgebärend.
Die Weibchen betreiben Brutpflege und tragen die Jungen bis zu 20 Tage an ihrem Körper umher.
Die Jungtiere fressen zunächst Futtertiere, die von der Mutter erjagt wurden.

Mit steigendem Alter (2. Instar) trennen Sie sich und suchen sich eigene Reviere,
bilden aber auch kleine Gruppen, in denen friedlich zusammen gelebt wird.

Die Tiere wachsen rasch, leben ungefähr 15 Jahre und sind nach 6 - 7 Jahren ausgewachsen (adult).

 



Bilder:

Pandinus imperator: Jungtier beim sonnen.


 



Fotos: meine Tiere, © Andreas F.

 
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© Copyright: Andreas F. Alle Rechte vorbehalten. Eine Verwendung meiner Bilder und Texte ist verboten.
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Vielen Dank für das Verständnis.

mfg Andi
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