Hadrurus arizonensis
(EWING, 1928)
Unterteilung:
Stamm: Gliederfüßler (Arthropoda)
Unterstamm: Kieferklauenträger (Chelicerata)
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung: Skorpione (Scorpions)
Familie: Caraboctonidae
Gattung: Hadrurus
Art: arizonensis
Trivialname: Haariger Texas Skorpion
Herkunft:
Süden (+ Südwesten) und Westen (+ Nordwesten) der USA.
Außerdem findet man ihn auch in den angrenzenden Bundesstaaten Mexikos.
Er ist sehr verbreitet in der Sonora - Wüste.
Habitat:
Diese Skorpione bevorzugen halbtrockene und trockene Steppen- und Wüstengebiete.
Tagsüber verstecken
Hadrurus arizonensis sich unter Steinen oder in selbst gegrabenen Erdhöhlen.
Um möglichst von optimaler Luftfeuchtigkeit umgeben zu sein, variiert die Tiefe ihrer Höhlenanlagen mit dem Grundwasserstand des Bodens.
Im Hochsommer graben die Tiere bis zu 2,5 Meter tiefe Höhlen in den harten Wüstensand.
Temperatur:
(wird überarbeitet)
Luftfeuchtigkeit:
(wird überarbeitet)
Aussehen:
Der Rücken ist braungelb.
Die Pedipalpen, Beine, das vordere Drittel des Mesosoma und das Metasoma sind heller gelb gefärbt.
Das kräftige Metasoma endet mit dem großen, rötlich / gelben Telson.
Alle Extremitäten, Metasoma (vor allem die letzten Abschnitte) und das Telson sind dicht braun behaart.
Hadrurus arizonensis hat für einen Wüstenskorpion eher breitere Pedipalpen.
Daraus kann man schließen, dass er viel gräbt.
Hadrurus arizonensis kann bis zu 14cm Körperlänge erreichen.
Somit ist er einer der größten Skorpione in den USA.
Verhalten:
Hadrurus arizonensis ist ein sehr aktiver Skorpion,
der auch öfters tagsüber in seinem Terrarium zu beobachten ist, wie er an seinem Versteck arbeitet.
Er ist ein sehr friedlicher Skorpion der eher die Flucht ergreift als anzugreifen.
Die Tiere sollten allerdings trotzdem einzeln gehalten werden, da sie zum Kannibalismus neigen.
Giftigkeit:
Angeblich kann
Hadrurus arizonensis sein Gift über kurze Distanz (ca. 30cm) verspritzen / verschleudern.
Dies wurde allerdings bis jetzt noch nicht belegt.
Er gehört zu den mindergiftigeren Skorpionen (
Gift: 2.5 von 5).
Wirkung: Das Gift verursacht kurzzeitige Schmerzen und an der Stichstelle eine leichte Schwellung / Rötung.
Es zeigt allerdings keine systemische Wirkung.
Terrarienhaltung:
Temperatur: 28-35°C am Tag, 20-25°C in der Nacht.
Luftfeuchtigkeit: trocken, 30-40%
Trächtiges Tier: (noch keine Angabe)
Bilder:
Hadrurus arizonensis: eine kleine Erkundungstour
Fotos: meine Tiere, © Andreas F.